Kleiderschränke …

Kleiderschränke können heute viel mehr als nur Kleider  aufbewahren! Darüber haben wir mit unserer Interior-Expertin Susanne ter Meer gesprochen:

– Liebe Susanne, was hat sich in den vielen Jahren, in denen du dein Geschäft hast, bei Kleiderschränken geändert?

Sehr viel! Früher gab es den zweckmäßigen 2- oder 3-Türer, heute kann man viel individueller und kreativer werden. Es gibt heute Schränke in verschiedenen Höhen, sodass mehr Stauraum entsteht oder auch mit geringerer Tiefe, sodass der Schrank nicht so wuchtig wirkt und auch mehr Stellplätze in Frage kommen.

– In welchem Alter braucht ein Kind wieviel Schrank – gibt es da Erfahrungswerte?

Zu den meisten Babybetten und Wickelkommoden gibt es auch Kleiderschränke; wenn dann die Betten zu klein und die Kommoden unpraktisch geworden sind, bleibt meist der Schrank noch ein paar Jahre, passt aber optisch eigentlich nicht mehr so richtig zum Rest. Man könnte auch gleich einen Schrank planen, der mitwächst, also auch schon die späteren Bedürfnisse abdeckt.

– Welche Fragen sollte man sich vor dem Schrankkauf stellen?

Ich würde damit anfangen, mir den Raum genau anzuschauen und überlegen, was ich eigentlich unterbringen will. Manchmal kann man z.B. ein Regal im Schrank integrieren und so auf ein Vorhandenes verzichten oder durch Schubladen auf eine Kommode und damit mehr Platz schaffen. Man kann aber auch eine Sitzbank integrieren, einen Schreibtisch oder sogar ein Bett. Danach kann man sich überlegen, welcher Platz sich am besten eignet. Der Schrank muss nicht mehr hinter der Tür verschwinden, sondern kann in das Zimmer integriert werden. Die meisten Kunden bringen einen Plan des Zimmers und ein paar Bilder mit.