Schön wie du bist!

14 Jul, 2021 | Beauty

– Verraten Sie uns, welche Eingriffe Sie am häufigsten vornehmen?

Am häufigsten nehme ich Brustoperationen vor. Vor allem Vergrößerungen, Verkleinerungen, Brustrekon- struktionen nach Brustkrebs und Brustkorrekturen nach Schwangerschaft stehen auf meinem Operationsplan. Ich arbeite mit einem modernen
3 D-System, bei dem die Brust perfekt erfasst wird. Sie wird zuerst vermessen und dann wird simuliert, wie die Veränderungen aussehen würden. So bekommt man einen ersten Eindruck und Überraschungen sind so gut wie ausgeschlossen. Aber auch Ein- griffe an den Augen nehmen zu, weil die Augen wichtiger geworden sind. Aufgrund der Maskenpflicht sind sie verstärkt in den Fokus gerutscht. Es gibt also immer mehr Anfragen für Oberlidstraffun- gen und Filler, um Augenringe zu reduzieren.

– Gibt es auch Wünsche, die Sie nicht erfüllen können oder wollen?

Auf jeden Fall! Natürlichkeit steht immer im Vordergrund. Eine Operation kann keinen neuen Menschen erschaffen. Wer das aber will, den schicke ich dann doch weiter. Oder wenn ein kleiner Veränderungswunsch zu große, schwerwiegende Schritte erfordert. Das sollte auch nicht sein. Das Verhältnis muss stimmen. Denn man darf nicht vergessen: jede Operation oder Injektion bringt ein Risiko, wenn auch ein kleines, mit sich.

– Haben sich in Zeiten von Corona die Wünsche und Eingriffe verändert?

Die Augen sind stärker in den Vordergrund getreten und viele scheinen das Home Office und das Social Distancing für die Heilungsphase nach der OP zu nutzen. Man merkt auch, dass einige Ein- griffe, die schon länger geplant waren, jetzt gemacht werden.

– Kann man den Alterungsprozess im Gesicht aufhalten oder verlangsamen – auch ohne Eingriffe?

Schwierig, aber man kann ihm positiv entgegen wirken. Harmonisch zu altern geht am besten, wenn man Sonne, Rauchen und Alkohol weglässt. Auch eine Reduzierung des Stresslevels hilft dabei. Klingt natürlich alles etwas spaßbefreit, aber es kommt auf das richtige Maß an. Wenn man mal feiert, muss man es danach etwas ruhiger angehen lassen. Man muss die richtige Balance finden. Irgendwann helfen auch die besten Gene nicht mehr. Man hat selbst viel in der Hand. Dazu Bewegung, gesunde Ernährung – und, was ich fürs Gesicht empfehle: Entspannungsübungen. Mir hilft Yoga und die dabei erlern-ten Übungen. Denn man darf nie vergessen: Falten folgen der Mimik und sobald diese entspannt ist, haben Falten weniger Chancen.

– Beeinflussen Computer und Smartphones den Alterungsprozess?

Soweit ich das beurteilen kann, hat das keinen direkten Einfluss auf den Alterungspro- zess. Aber natürlich sind der Stress und die Anspannung, die damit verbunden sind, nicht förderlich für eine entspannte Mimik.

– Wenn ich mich für Botox entscheide, gibt es Ursachen, die die Wirkung verkürzen?

Die gibt es tatsächlich, aber leider weiß man nicht, woran das liegt. Ich kann nur so viel sagen: Es liegt wahrscheinlich nicht am guten oder schlechten Stoffwechsel. Bei Erst- nutzern hält das gewünschte Ergebnis oft länger, weil die Entspannung noch anhält, nachdem das Botox die übermäßig angespannte Mimik eine Zeitlang beruhigt hat.

– Wie kann man am besten eine Botox- und Hyaluron- Behandlung kombinieren?

Botox wird vor allem im oberen Bereich des Gesichts genutzt (Stirn/Augenpartie) und Hyaluron eher im Mittelgsicht und entlang der Kinnlinie. Was man noch dazu sagen muss: Filler mit Hyaluron halten etwas länger – ca. 9 Monate – während Botox maximal 6 Monate wirkt. Will man dann beides nach der gleichen Zeit erneuern, sollte man bei Hyaluron eine geringere Menge nachspritzen, sonst könnte das Ergebnis unnatürlich wirken.

Unser Fazit:

Spannend, was alles möglich ist, um kleine Makel auszubessern und bei Prof. Dr. Schenck ist man in besten Händen. Sollte Corona noch mehr Spuren hinterlassen, können Botox und Hyaluron wirklich wirksame Alternativen sein oder eben auch Yoga!

PROF. DR. THILO SCHENCK

Ärztlicher Direktor der Frauenklinik Dr. Geisenhofer und Chefarzt der neuen Abteilung für Brust-, Plastische und Ästhetische Chirurgie

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