Antiparos ist die kleine Schwesterinsel von Paros und immer noch ein Geheimtipp – dabei soll sogar Superstar Tom Hanks hier ein Haus haben und Quellen besagen, dass auch Hollywood-Kollege Brad Pitt bereits Immobilien auf der Kykladeninsel besichtigt haben soll. Okay, Superstars haben wir bei unserem achtstündigen Ausflug zwar nicht getroffen, aber begeistert waren wir trotzdem.
Nach einer sehr kurzen Fährfahrt kommt man in der wunderschönen Inselhauptstadt mit ihren weißen Häusern und den kleinen Gassen an.
Wir haben einen Kaffee getrunken, Waffeln gegessen und geschaut, welchen Strand wir zuerst erkunden. Man muss dazu sagen, dass auf Antiparos so gut wie alles zu Fuß erreichbar ist.
Unser erster Strandstopp: Sifneiko Beach! Sehr schön und sehr ursprünglich! Das Wasser ist klar und sauber, aber es gibt wenig Schattenplätze und keine Liegen oder Gastronomie. Ein Café ist etwa 300 Meter entfernt. Daher zogen wir nach kurzer Zeit schon weiter. Wer es romantisch liebt, sollte zum Sonnenuntergang zurückkommen, denn uns wurde zu geflüstert, dass dieser Moment hier magisch sein soll.
Wieder zurück zum Hafen, rechts abbiegen und schon hat man Psaralyki Beach erreicht. Der Strand ist mit feinen Kieselsteinen durchzogen, das Wasser ein Traum und die Bucht von Bäumen umgeben, die genug Schatten spenden, um mehrere Stunden an diesem Ort zu verweilen. Nebenan gibt es auch die Möglichkeit, für 5 € eine Liege zu mieten.
Bevor wir die Fähre zurück nach Paros genommen haben, haben wir noch sehr gut in der Inselhauptstadt gegessen. Wir haben uns für die Taverne Manos entschieden und wurden mit leckerem Oktopus, Souvlaki und heimischen Grillkäse belohnt.
Der Ausflug nach Antiparos war eine wunderbare Auszeit, um der Hektik und dem Trubel Paros’ zu entfliehen. Auch für Liz? Ja, denn der Sand am Strand war perfekt, um eine Sandburg zu bauen und im Wasser tummelten sich viele kleinen Fische, die natürlich beobachtet werden mussten. Außerdem hatten wir immer Karten zum Spielen und die Taucherausrüstung dabei, die wahrscheinlich die beste Investition des Urlaubs/Sommers war. Dennoch muss ich auch zugeben, dass Liz auch immer mal wieder eine Folge Sesamstrasse oder die Trolls auf dem Handy schauen durfte. Denn ohne Animation oder Spielgefährten ist man rund um die Uhr mit Bespaßung beschäftigt. Aber wir haben jede Minute genossen.
Am nächsten Tag haben wir in der Früh die Fähre nach Serifos genommen. Serifos war die 3. unbekannte Insel auf dieser Reise und hat für die größte Überraschung gesorgt.