Weihnachten steht in Italien, wie auch bei uns, ganz im Zeichen der Familie. In der Vorweihnachtszeit wird die Krippe aufgestellt, die Städte und Gemeinden mit Lichterketten geschmückt und auf den großen Plätzen Weihnachtsbäume aufgestellt. Anders als in Deutschland wird der Weihnachtsmann von der Hexe Befana unterstützt. Sie füllt die Schuhe der Kinder mit Süßigkeiten. Allerdings muss man dazu bis zum 05. Januar warten, denn Befana kommt in der Nacht vom 05. auf den 06. Januar. So lange bleibt auch das Haus weihnachtlich geschmückt.
Der Heilige Abend selbst gilt in Italien als Weihnachtsvorabend und hat somit eine geringere Bedeutung als bei uns. Die Italiener treffen sich zu einem traditionellen, meist fleischlosen Abendessen und erst um Mitternacht fängt mit einer Mitternachtsmesse das eigentliche Weihnachtsfest an. Am 24. Dezember werden vom Castel St. Angelo, der Engelsburg, in Rom als Zeichen des Beginns der Weihnachtsfeierlichkeiten Kanonenschüsse abgefeuert.
Weihnachten ist da: 25. Dezember, Natale
Man steht früh auf, um die Geschenke zusammen mit den Kindern zu öffnen, die in der Nacht auf ganz magische Weise aufgetaucht sind. Manchmal hinterlässt der Weihnachtsmann sogar Schneespuren auf dem Boden und die Kekse und die Milch sind natürlich auch weg! In weniger religiösen Familien kümmert sich der Babbo Natale darum, der sich am amerikanischen Santa Claus orientiert
Welche Gerichte auf dem Tisch stehen, ist von Region zu Region unterschiedlich. Typisch für die venezianische Küche ist Kabeljau mit Polenta, oder Lesso, eine Art Suppenfleisch, in Sauce. Ein in Rotwein gegartes Rindfleisch mag man im Aostatal, Tortellini mit Passatelli gibt es in Emilia Romagna. Auch Spaghetti mit Muscheln dürfen nicht fehlen, während gefüllte Ravioli oder Gnocchetti in Sardinien beliebt sind. Ein traditionelles Gericht gibt es nicht, aber in ganz Italien isst man zum Abschluss Panettone mit Mascarponecreme und trinkt dazu Spumante.
Die italienischen Weihnachtsklassiker
In Italien feiert man die Weihnachtszeit mit Panettoni und Pandori. Traditionell verschenken die Italiener die festlich verpackten Kuchen, da sie Glück und Wohlstand für das neue Jahr symbolisieren.
Was ist Panettone?
Der Panettone ist ein süßer Kuchen mit Ei, der traditionell mit kandierten und getrockneten Früchten bestreut wird und beim Backen eine gewölbte Form annimmt. Neben dem klassischen Panettone gibt es besondere Kreationen mit Haselnuss, Pistazien oder Schokolade. Seinen Ursprung findet der fluffige Kuchen in Mailand. Wir genießen den italienischen Festtagskuchen mit einem cremigem Pistazienaufstrich oder einer Haselnusscreme für einen Hauch von Eleganz. Gegessen wird dieser Kuchen als Nachtisch oder auch zum Frühstück. Meist wird so viel Essen gekocht, dass man noch lange nach Weihnachten etwas davon hat.
Was ist Pandoro?
Ähnlich wie der Panettone wird der Pandoro aus einem reichhaltigen Teig hergestellt. Der Kuchen ist bekannt für sein achtzackiges, sternförmiges Aussehen. Die Textur des Pandoro ähnelt dem französischen Brioche. Der ursprünglich aus Verona stammende Weihnachtskuchen ist besonders fluffig und süß. Den Pandoro genießen wir traditionell mit einem Glas prickelnden Franciacorta.
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Während man sich in Deutschland „Frohe Weihnachten“ wünscht, lautet der Weihnachtsgruß in Italien „Buon Natale“.