Am 24. Dezember kommt das neue Heinzels-Abenteuer ins Kino.
Im Mittelpunkt steht das Heinzelmädchen Helvi. Sie liebt es, sich in der Welt der Menschen herumzutreiben. Sie ignoriert den Hausarrest und lernt bei verbotenen Ausflügen neue Heinzels kennen. Doch die Menschenkommissarin Lanski ist ihnen bereits auf der Spur.
Helvi wird erneut von Schauspielerin Jella Haase gesprochen. Wir konnten ihr hierzu ein paar Fragen stellen:
Liebe Jella, was kann man deiner Meinung nach von Helvi/ den Heinzels lernen?
Man kann lernen, neugierig zu sein, mutig zu sein und aufgeschlossen zu sein und vor allem, dass man nur weiterkommt, wenn man zusammenhält und sich gegenseitig hilft.
Was macht das Sprechen von Helvi so besonders? Wie bereitet man sich darauf vor?
Helvi ist sehr witzig und sie ist ganz frech. Das hat mir deswegen großen Spaß gemacht, sich auszudenken, wie sie quietscht, wie sie lacht, wie schreit sie oder auch wie sie Angst hat. Vor allem, weil Helvi so fröhlich, so neugierig und so mutig ist, hat das großen Spaß gemacht.
Entwickelt man die Figur gemeinsam?
Man bietet natürlich Sachen an, probiert was aus und dann muss man schauen: Funktioniert das? Ich bin ja schon ein bisschen älter als Helvi und muss darauf achten, wie jung oder alt meine Stimme klingt. Manchmal funktioniert es auch nicht nicht und dann sagt man: Ah, wir gehen mehr in diese oder in eine andere Richtung. Aber eigentlich liegt mir Helvi sehr, sie ist mir sehr nah.
Gibt es gemeinsame Werte/Gemeinsamkeiten?
Wir sind uns in dem Aspekt sehr ähnlich, dass wir beide sehr chaotisch sind und dass wir manchmal über unsere eigene Courage stolpern. Wir sind beide etwas unstrukturiert vielleicht, weil wir am liebsten Vieles gleichzeitig erledigen würden. Das eint uns beide. Und auch, dass ich wie Helvi sehr neugierig und offen bin und Spaß haben möchte.
Können Filme Kinder beeinflussen – positiv? Werte vermitteln? Vielleicht sogar besser als im Alltag?
Auf jeden Fall! Ich habe viel darüber nachgedacht, in was für Rollenbildern ich groß geworden bin. Es war vor allem Pippi Langstrumpf, die mich geprägt hat. Ich glaube, dass wir viel von dem, was wir als Kinder sehen und hören, unterbewusst festschreiben. Ich glaube, dass Filme eine große Wirkung haben können. Und dass Filme, die auch kritisch sind und junge Protagonist*innen vor Herausforderungen stellen, extrem wichtig sind. Und wenn man weiterdenkt, dann lassen sie sich auch auf das wahre Leben übertragen. Deswegen finde ich es auch so wichtig, dass man sich Filme im Kino anschaut, weil man hinterher anders über sie spricht, als wenn man zuhause alleine Netflix auf dem Sofa guckt.
Vielen Dank für das sehr schöne Interview!